Neue Kapazitäten für ein kleines Wasserwerk in Niedersachsen
Wenn 5.500 Menschen täglich auf sauberes Trinkwasser angewiesen sind, darf die Wasserversorgung keine Sekunde wanken. Doch genau das drohte. Die vorhandene Anlagentechnik war zwar über Jahrzehnte in Betrieb, jedoch technologisch veraltet und auf Grund von innerer Korrosion nicht mehr betriebssicher. Die Gemeinde stand vor einer zentralen Frage: Wie können wir unsere Wasserversorgung heute verbessern und für die Zukunft sichern?

Technik aus einer anderen Zeit
Der Jahresbedarf lag bei 350.000 m³, doch das bestehende System war weder ausfallsicher noch energieeffizient. Die einfache Steuerungstechnik stammte aus einer anderen Zeit, Filter und Druckbehälter waren am Limit und die Filterspülung erfolgte seit 50 Jahren manuell. Was fehlte, war ein klarer Plan für ein resilientes, automatisiertes Gesamtsystem – ohne Kompromisse bei Betriebssicherheit, Hygiene und Qualität.
Komplexität hinter den Kulissen
Die Modernisierung erforderte die Einbindung zahlreicher Behörden – vom Gesundheitsamt bis zu Umweltbehörden und dem lokalen Stromversorger. Jede dieser Instanzen brachte eigene Anforderungen und Genehmigungsprozesse mit. Wir übernahmen für unsere Kunden die komplette Koordination und Kommunikation mit allen Beteiligten und sorgten so für einen reibungslosen Ablauf ohne bürokratische Hürden.
Ein Balanceakt der besonderen Art
Wie lässt sich historisch gewachsene Infrastruktur im laufenden Betrieb durch moderne Anlagentechnik ersetzten und somit für die Zukunft rüsten, ohne die Wasserversorgung zu unterbrechen? Unsere Antwort war eine Lösung, die das Bestehende respektiert und gleichzeitig neue Maßstäbe setzt. Wir kombinierten ein kontinuierlich arbeitendes Aufbereitungsverfahren mit einer optimal dimensionierten Speicherlösung mit Erweiterungspotential. So wächst die Technik mit, wenn die Gemeinde wächst!
Die neuen Speicherlösungen fügten sich dabei harmonisch in das umliegende Landschaftsbild ein – ein wichtiger Aspekt für die Gemeinde und die Anwohner. Was von außen kaum sichtbar ist – die vollautomatische Anlagentechnik, entfaltet im Inneren ihre volle Wirkung.
- Zwei vollautomatisierte Doppelfilteranlagen sorgen für kontinuierliche Wasserqualität
- Ein 500 m³ Trinkwasserspeicher deckt Verbrauchsspitzen und erhöht die Versorgungssicherheit
- Eine vollelektronische Druckerhöhungsanlage garantiert konstanten Leitungsdruck
- Rohrleitungsbau aus Edelstahl und PE schafft Langlebigkeit und Hygienestabilität
- Fernsteuerung und Alarmierung ermöglichen Kontrolle in Echtzeit – rund um die Uhr
Das Ergebnis
Heute läuft die gesamte Versorgung automatisiert und effizient. Der Betreiber hat volle Kontrolle über Qualität und Betrieb – bei deutlich reduzierter Fehleranfälligkeit. Und das Wichtigste: Die Menschen vor Ort können sich wieder auf ihr Wasser verlassen – jederzeit.
Sie benötigen Unterstützung, um Ihre Trinkwasserversorgung sicherzustellen?
Wir stehen als Partner an Ihrer Seite.
